LfULG – Förderprojekte

 

Es ist vorbei...

... die Krötenwanderung 2023 ist beendet!

Auch in diesem Jahr waren wieder zahlreiche Kröten, Frösche, Unken und Molche unterwegs! Insgesamt 9.255 Tiere wurden durch die Mitarbeiter des NSZ Neukirch und zahlreicher ehrenamtlicher Helfer an den 12 mobilen Schutzzäunen gezählt. Dies ist trotz teilweise schlechter Wanderbedingungen wieder ein Anstieg der Gesamtanzahl.

Neben besonderen Arten wie Rotbauchunke, Kamm-, Berg- und Teichmolch wurden hauptsächlich Erdkröten und Grasfrösche vor dem sicheren Straßentod bewahrt.


Amphibienwanderung 2023 hat begonnen

- trotz der noch recht frischen Nächte -

Die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Neukirch waren in den letzen Tagen fleißig und haben an 11 Standorten im südlichen Landkreis Bautzen wieder mobile Amphibienschutzzäune aufgebaut. Diese sollen verhindern, dass unsere einheimischen Frösche, Molche, Unken und Kröten bei ihrer alljährlichen Wanderung zum Laichgewässer von Autos überfahren und getötet werden.

In den nächsten Wochen werden nun die eingegrabenen Eimer entlang des Zaunes täglich in den Morgenstunden kontrolliert. Die "gefangenen" Tiere werden nach Art und Geschlecht unterschieden und die entsprechenden Daten festgehalten. Danach werden sie sicher auf die andere Straßenseite gebracht und können nun gefahrlos ihre Wanderung fortsetzen.

Die ersten Tiere konnten - trotz einiger Schneereste - schon beobachten werden.

         


Neuer Amphibienschutzzaun!

Das Naturschutzzentrum „Oberlausitzer Bergland“ e.V. Neukirch betreut seit mehr als 20 Jahren mobile Amphibienschutzeinrichtungen im südlichen Landkreis Bautzen. Jährlich werden in den Frühjahrsmonaten an verschiedenen Standorten diese Schutzanlagen durch die Mitarbeiter des NSZ errichten, täglich betreut / kontrolliert und nach Beendigung der Laichwanderung wieder abgebaut. Nach der Reinigung der Anlage erfolgt eine entsprechende Einlagerung.

Derzeit ist das NSZ im Besitz von insgesamt ca. 2.700 m Amphibienschutzanlage unterschiedlichster Hersteller. Alle Folien, Hochhalter, Erdnägel, Hülsen und entsprechendes Zubehör sind über 20 Jahre alt. Dementsprechend sind deutliche Verschleißspuren zu erkennen. Ca. ¼ der Ausrüstung (hauptsächlich die benötigte Folie) ist in einem schlechten Zustand - sie ist eingerissen / kaputt und wurde in den letzten Jahren provisorisch mit Panzerklebeband repariert. Einige Stücke sind nicht mehr reparabel.

  

Zudem hat sich im Laufe der letzten Jahre die Anzahl der zu betreuenden Standorte erhöht. Somit war das vorhandene Zaunsmaterial nichtmehr ausreichend, um einen fachgerechten Aufbau und den damit verbundenen Schutz der Amphibien zu gewährleisten.

Deshalb reichte das NSZ im Herbst 2020 beim Sächsischen Landesamt für Umwelt, Geologie und Landwirtschaft einen Förderantrag zum Fördervorhaben A.2 Kauf einer mobilen Amphibienschutzeinrichtung ein.

Vor einigen Tagen erhielten wir nun die freudige Mitteilung, dass unserem Antrag statt gegeben wurde.
Durch die finanzielle Unterstützung nach der Richtlinie des Sächischen Ministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft kann nun neues Zaunsmaterial gekauft werden. Dadurch ist auch in den kommenden Frühjahren der Aufbau von mobilen Amphibienschutzzäunen möglich und es wird ein wertvoller Beitrag zum Schutz der einheimschen Fauna geleistet.

  


Der Sommer ist da...

... und damit neigt sich die diesjährige Amphibienwanderung seinem Ende entgegen.

An 12 Standorten des südlichen Landkreises Bautzen waren die Mitarbeiter des NSZ Neukirch und zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterwegs, um einheimische Amphibien vor dem sicheren Straßentod zu retten.

Insgesamt konnten in der Zeit von Ende Februar bis Anfang Juli 7.839 Tiere erfasst werden. Hauptsächlich waren es Erdkröten und Grasfrösche, aber auch Kamm-, Berg- und Teichmolche wurden nachgewiesen.

           


Der Frühling kommt...

... und damit auch die Frösche, Kröten, Unken und Molche!

Auch wenn die Nächte noch sehr kalt sind, so wird es nur noch kurze Zeit dauern und unserer Amphibien machen sich wieder in den Dämmerungsstunden auf den Weg zu Ihrem Laichgewässer, um sich fortzupflanzen.

Damit sie sicher an ihr Ziel gelangen, haben die Mitarbeiter des NSZ Neukirch auch in diesem Frühjahr wieder an 12 verschiedenen Standorten im südlichen Landkreis Bautzen mobile Amphibienschutzzäune errichtet.

 


Teichsanierung - Angebotsabgabe

Das Naturschutzzentrum "Oberlausitzer Bergland" e.V. Neukirch möchte das Projekt "Sanierung eines Laichgewässers - Vetter's Teich in Wehrsdorf" gern mit Fördermitteln des LfULG - Antrag auf Förderung von Vorhaben der Anlage und Sanierung von Landschaftselementen und Lebensstätten geschützter oder gefährdeter Arten nach Fördergegenstand F der Richtlinie Natürliches Erbe - NE/2014 - realisieren und oben genanntes Objekt wieder in einen natur- und artenschutzrelevanten Zustand bringen.

Hiermit bitten wir um eine Kostenkalkulation für die komplexe und grundhafte Instandsetzung bzw. Sanierung des o.g. Teiches, inkl. dessen Zu- und Ablaufbauwerke, Böschungen und Teichdamm sowie dessen Teichabfluss.

Folgende Informationen zum Objekt und der durchzuführenden Arbeiten sind bekannt:

Lage
- Gemeinde Sohland / OT Wehrsdorf; Gemarkung Wehrsdorf
- Flurstücke: 1845; angrenzend und damit nicht unmittelbar betroffen: 1841, 1851, 1852, 1847
- Daten im Gelände: 51.059914, 14.396801 (Ostwert: 457.724, Nordwert: 5.656.671)
- Eigentümer: Landwirtschaftsbetrieb Thomas Vetter
- Größe des Teiches: ca. 500 m²
- umgeben von landwirtschaftlicher Nutzfläche (Grünland)
- im Landschaftsschutzgebiet „Oberlausitzer Bergland“

Aufgabenschwerpunkte entsprechen der Ist-Zustands-Analyse

  1. Baustelleneinrichtung und Wasserhaltung
  2. Instandsetzung der Zu- und Ablaufbauwerke
  3. Räumung der Teichsohle
  4. Sicherung des Teichdammes mit einer Lehmdichtung und Sicherung der ausgespülten Böschungen mit einem Steinsatz
  5. Pflanzung von Ufergehölzen
  6. Profilierung des Teichabflusses

Leistungsverzeichnis und Kostenkalkulation

  1. Baustelleneinrichtung und Wasserhaltung
  • Baustelle einrichten, inkl. Behebung von Schäden an den Zuwegungen bzw. Böschungsoberkanten (Fahrspuren)
  • Wasserhaltung mit KG-Rohr NW 150 vom Einlauf- bis zum Auslaufbauwerk
  1. Instandsetzung der Zu- und Ablaufbauwerke
  • marode Ständer- und Flügelwände mit unregelmäßigen Natursteinen umbauen, inkl. Fundamentierung und Verfugung (Natursteine werden zur Verfügung gestellt)
  • Mauerkrone mit Trasszementmörtel verfugen
  1. Räumung der Teichsohle
  • Schlammanalyse
  • Räumung der Teichsohle, Aufsetzen des Schlammes zur Trocknung im Dammbereich
  • Nach Zwischentrocknung – Einbau der unbelasteten Aushubmasse in die Böschung vor dem Teich und in die feuchte Senke am Fuße des Dammes, inkl. Profilierung der Flächen und Raseneinsaat
  1. Sicherung des Teichdammes mit einer Lehmdichtung und Sicherung der ausgespülten Böschungen mit einem Steinsatz
  • Mahd der Böschung (90 m) inkl. Beräumung des Mähgutes
  • Wurzelrodung (2 Stk.) im Staumauerbereich inkl. Entsorgung der Wurzelstöcke
  • Profilierung der Böschung des Dammes (54 m) und Vorbereitung des Einbaus der Böschungsfußsicherung mit Wasserbausteinen (Kantenlänge > 500 mm), einer Lehmabdichtung und eines Steinsatzes
  • Wasserbausteine mit Kantenlänge > 500 mm in den Böschungsfuß einbauen (bis 200 mm tief in die Bachsohle) – 54 m
  • Böschung des Dammes im Bereich des geplanten Steinsatzes mit Lehm (> 0,1 m stark) abdichten und mit vorhandenem, bei Bedarf ergänzendem bündigen Bodenmaterial und lagenweiser Verdichtung vor Verlegung des Steinsatzes aufbauen
  • Wasserbausteine mit Kantenlänge 250 bis 500 mm als Steinsatz mehrlagig in die Böschung einbauen (bis 30 cm über der mittleren Wasserhöhe)
  • Sieberde in die Steinfugen einkehren und einsäen
  1. Pflanzung von Ufergehölzen
  • 12 Sträucher (Gemeiner Schneeball, Rote Heckenkirsche, Haselnuss o.ä.- nach Möglichkeit gebietsheimisch) durch Kauf erwerben, pflanzen, angießen; Wurzelbereich mit Schreddermaterial abdecken und bei extremer Trockenheit 1-3 x zusätzlich wässern
  • Anbringen eines Wildschutzes aus Sechskantgeflecht verzinkt, 1 m hoch, an Erlen und Sträuchern (50 Stk.)
  1. Profilierung des Teichabflusses
  • Mahd der Böschung rechts und links vom Teichablauf, Schnittgut verbleibt als Mulchschicht im Böschungsprofil
  • Profilierung des Abflussprofils

Ausführungszeitraum:        Herbst / Winter 2021 / 2022 (Fertigstellung bis 28.02.2022)

Angebotsabgabe:               bis 24.09.2021 (schriftlich per Post oder Mail)

an das Naturschutzzentrum „Oberlausitzer Bergland“ e.V. Neukirch, Hauptstraße 62, 01904 Neukirch (Tel.: 035951 – 35852), info@naturschutzzentrum-neukirch.de

Terminvereinbarungen für eine Vor-Ort-Begehung bzw. Fragen zum Vorhaben richten Sie bitte an Frau Isabel Dreßler vom Naturschutzzentrum Neukirch.


Amphibienwanderung beendet!

Für das Jahr 2021 ist die Amphibienwanderung beendet.

An den 12 verschiedenen Standorten konnten insgesamt 4.507 Tiere vor dem Überfahren geretttet werden. Neben zahlreichen Erdkröten waren auch einige Besonderheiten, wie Rotbauchunken oder Kammmolche, zu finden.

zahlreiche Erdkröten in Wilthen

Pflege besonders sensibler Wiesenflächen

Im Rahmen der Förderrichtlinie Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (kurz: AUK-maßnahmen) führt das Naturschutzzentrum Neukirch seit mehreren Jahren Pflegemaßnahmen auf ökologisch besonders wertvollen Wieseflächen durch. Durch ihre floristische bzw. faunistische Ausstattung stellen sie in einer intensiv genutzten Landschaft etwas ganz Besonderes dar. Insgesamt 8,42 ha Grünland werden mit spezieller Technik und viel Handarbeit gemäht. Dabei handelt es sich um Flächen, die neben besonderen Tieren und Pflanzen auch aufgrund von hoher Vernässung oder steiler Hanglage nicht in üblicher Art und Weise bewirtschaftet werden.

     

Zu den betreuten Flächen zählen u.a. das Hübelschenkmoor in Putzkau bzw. Feuchtwiesen in Steinigtwolmsdorf, Tautewalde, Dahren und Ohorn.

Mit der Umsetzung des Vorhabens "GL.2 Biotoppflegemahd mit Erschwernis" konnte ein Beitrag zum Erhalt und zur Entwicklung von gefährdeten, wertvollen Grünland-FFH-Lebensraum-und Biotoptypen sowie Habitaten spezifischer, schutzbedürftiger Arten auf den geförderten Flächen geleistet werden

 


Sie sind da...

... die ersten Amphibien!!

Trotz der noch recht kühlen Nächte haben sich die ersten Amphibien auf den Weg zu ihrem Laichgewässer gemacht. An unserem mobilen Aphibienschutzzaun in Spittwitz konnten bereits die ersten Grasfrösche und Erdkröten gezählt werden. Nun hoffen wir in den nächsten Tagen auf weiterhin gute Wetterbedingungen (Regen und milde Temperaturen), damit sich noch weitere Tiere "auf die Socken machen".


Es ist wieder soweit! - die Amphibien kommen!

Auch in diesem Jahr sind die Mitarbeiter des NSZ Neukirch in Sachen "Amphibienschutz" unterwegs.

An insgesamt 12 Standorten im südlichen Landkreis Bautzen wurden und werden in den nächsten Tagen mobile Amphibienschutzzäune aufgebaut.

  

Diese sollen wandernde Frösche, Kröten, Unken und Molche vor dem sicheren Straßentod schützen. Die tägliche Kontrolle der Fangeimer und das Auszählen der gefangenen Tiere soll zudem Rückschlüsse auf die Entwicklung einzelner Amphibien-Populationen hier in der Region geben.

Und wenn die Temperaturen stimmen und es in den nächten Wochen genug Feuchtigkeit / Regen gibt, dann zeigt uns der Blick in einen der Fangeimer vielleicht dieses Bild...

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme durch den Freistaat Sachsen - Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft - unterstützt.


Schluss für dieses Jahr...

In den letzten Tagen konnten die Mitarbeiter des NSZ Neukirch das Projekt "Amphibienschutz im südlichen Landkreis Bautzen 2019 - 2020" erfolgreich abschließen.

An 10 verschiedenen Standorten in Neukirch und Umgebung wurden mobile Amphibienschutzzäune aufgebaut und täglich kontrolliert. 2020 konnten über 2.700 Tiere gezählt werden. Dies waren fast 400 Tiere mehr als im vorherigen Jahr. Im Vergleich zu den Vorjahren sind es jedoch merklich weniger Tiere gewesen. Im Jahr 2018 waren es über 8.000 Amphibien. Verschiedene Gründe sind dafür verantwortlich zu machen - durch das Insektensterben ist das Nahrungsangebot geringer, die trockenen Herbste machten den Boden hart und die Tiere konnten keinen frostsicheren Überwinterungsplatz im Erdreich finden bzw. fehlten in den Frühjahrsmonaten die Niederschläge, die für eine erfolgreiche Wanderung benötigt werden.

Dennoch sind wir sehr optimistisch, dass sich in den nächsten Jahren die Zahlen wieder stabilisieren und wir die hier lebenden Amphibienarten dauerhaft schützen und erhalten können.

  


Erste Erfolge

Die frühlingshaften Temperaturen und der Regen der letzten Tage hat die ersten Amphibien aus ihrer Winterstarre gelockt. Bei den täglichen Kontrollen der 9 mobilen Amphibienschutzanlagen (3x Neukirch, 1x Gaußig, 1x Frankenthal, 1x Goldbach, 1x Belmsdorf, 1x Demitz-Thumitz, 1x Spittwitz) konnten bereits die ersten wandernden Tiere erfasst werden. Nun hoffen wir auf weitere laue Frühlingsnächte und ein bißchen Regen, damit die Amphibienwanderung 2020 vollends starten kann.

 

 


Alle Jahre wieder...

... machen sich die Amphibien auf den Weg zu ihrem Laichgewässer, um sich zu paaren. So auch in diesem Frühjahr.

In den letzten Tagen haben die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Neukirch an 9 Standorten im südlichen Landkreis Bautzen wieder mobile Amphibienschutzzäune aufgestellt. Diese sollen die wandernden Frösche, Kröten, Unken und Molche beim Überqueren von Straßen vor dem sicheren Tod schützen.

   mobile Amphibienschutzanlage in Belmsdorf / Bischofswerda

Von nun an werden täglich diese Schutzzäune in den frühen Morgenstunden kontrolliert, "gefangene" Tiere nach Art und Geschlecht unterschieden, über die Straße getragen und auf sicherem Boden wieder ausgesetzt.

Damit wird ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der einheimischen Amphibienarten geleistet.

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme unterstützt mit Geldern des Europäischen Landwirtschaftsfonds.


Amphibienwanderung 2019 beendet

Schon seit vielen Jahren betreuen die Mitarbeiter des NSZ in den Frühjahrsmonaten mobile Amphibienschutzzäune im Landkreis Bautzen. Auch 2019 wurden an 10 verschiedenen Standorten in Neukirch und Umgebung diese Leiteinrichtungen fachgerecht aufgebaut und täglich kontrolliert. Alle in die Eimer gefallenen Tiere wurden in den Morgenstunden gezählt, Art und Geschlecht bestimmt und sicher auf der anderen Straßenseite wieder ausgesetzt. Anfang Juli wurde nun der letzte Zaun abgebaut - damit ist die Arbeit im Gelände beendet. 

Die Auswertung aller Funddaten ergab für dieses Jahr nur eine sehr schwache Wanderung der Amphibien. Knapp 2.300 Tiere wurden gezählt. Dies ist seit vielen Jahren die geringste Zahl. Hauptsächlch wurden Erdkröten und Grasfrösche bestimmt. Vereinzelt kamen Molche, Knoblauchkröten und Rotbauchunken hinzu.

Über die Gründe für diesen Rückgang gibt es verschiedene Meinungen - der Rückgang von Insekten (es fehlt den Amphibien an Nahrung), der kalte Winter (viele Tiere haben die Winterstarre nicht überlebt) oder auch das trockene Frühjahr.

Wir hoffen dennoch, dass sich die einzelnen Populationen in den nächsten Jahren wieder erholen und der Bestand an Amphibien sich wieder vergrößert.

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme durch den Freistaat Sachsen - Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft - unterstützt.


Kröten, Frösche, Unken...

... all diesen Tieren hilft das Naturschutzzentrum Neukirch auch in diesem Frühjahr bei der sicheren Überquerung von vielbefahrenden Straßen. An 10 verschiedenen Standorten im südlichen Landkreis Bautzen wurden in den letzten Wochen durch die Mitarbeiter des NSZ mobile Amphibienschutzzäune errichtet. Diese müssen nun täglich in den Morgenstunden kontrolliert werden und mögliche "in die Eimer gefallende Frösche, Kröten und Unken" eingesammelt und auf die andere Straßenseite wieder ausgesetzt werden.

Jedoch war das Wanderverhalten der Tiere bisher sehr verhalten. Die immer noch recht kalten Nächte und die fehlende Feuchtigkeit haben erst wenige Tiere aus ihrem Winterversteck gelockt. So hoffen jetzt alle auf ein paar laue, verregnete Frühlingsnächte, damit die Amhpibienwanderung 2019 erfolgreich starten kann.


Juli 2018 Amphibienwanderung beendet

Das Naturschutzzentrum betreute auch im Jahr 2018 mobile amphibienschutzzäune im südlichen Landkreis Bautzen. An 10 verschiedenen Standorten waren die Mitarbeiter des NSZ mit der allmorgendlichen Kontrolle und dem Übersetzen der Tiere beschäftigt. Insgesamt konnten über 8.000 Tiere gezählt werden.

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme durch den Freistaat Sachsen - Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft - unterstützt.


16.04.2018 - Die Amphibien sind da!

Das warme und feuchte Wetter der letzten Wochen hat unsere einheimischen Amphibien aus ihrer Winterstarre erweckt. Nun haben sie sich auf dem Weg zu ihrem Laichgewässer gemacht.

Täglich wurden von den Mitarbeitern des Naturschutzzentrums Neukirch die mobilen Amphibienschutzanlagen kontrolliert und die gefangenen Tiere auf die andere Straßenseite gebracht. Neben zahlreichen Erdkröten und Grasfröschen konnten auch Knoblauchkröten und Rotbauchunken erfasst werden.

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme durch den Freistaat Sachsen - Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft - unterstützt.

Rotbauchunke (Bombina bombina)

28.03.2018 - Frösche und Kröten sind wieder unterwegs

Auch in diesem Jahr sind die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer des Naturschutzzentrums Neukirch in Sachen Amphibienschutz unterwegs. An 10 verschiedenen Standorten des südlichen Landkreises Bautzen wurden auf einer Länge von 2.485 m mobile Amphibienschutzanlagen, auch "Froschzäune" genannt, errichtet. Sie sollen den Kröten, Fröschen, Unken und Molchen auf ihrer Wanderung zum Laichgewässer ein sicheres Überqueren von Straßen ermöglichen.

Aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse im März und des lang andauernden Frostes war lange Zeit kein Frühlingserwachen. Doch die wärmeren Temperaturen der letzten Tage haben nun auch die Amphibien aus ihrer Winterstarre erweckt.

In den nächsten Tagen bzw. Wochen werden die Zäune täglich in den Morgenstunden von den Mitarbeitern und Ehrenamtlern des NSZ kontrolliert - die Tiere nach Art und Geschlecht gezählt und auf der anderen Straßenseite wieder ausgesetzt.

Finanziell wird diese Artenschutzmaßnahme durch den Freistaat Sachsen - Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft - unterstützt.


08.05.2017 - Wertvoller Lebensraum wird neu geschaffen

Die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Neukirch legten in den letzten Monaten am Fuchssteinrücken in Neukirch neue Hecken mit einer Gesamtlänge von über 570 m an. In dieser landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegend wurde damit wertvoller neuer Lebensraum für die Haselmaus, eine nach BNatSchG und FFH-Richtlinie streng geschützte und in Sachsen gefährderte Art aus der Familie der Schläfer / Bilche, geschaffen. Doch auch andere Kleinsäuger, Insekten und einheimische Vögel sollen zukünftig hier Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten sowie eine optimale Nahrungsgrundlage finden.

Um der Schaffung eines bedeutsamen Biotops für die Haselmaus gerecht zu werden, wurden hauptsächlich beerentragende standortgerechte gebietsheimische Strauch- und Baumarten, z.B. Eberesche, Vogelkirsche, Faulbaum, Hasel, Hartriegel, Schneeball und verschiedene Rosenarten verwendet.

Gefördert wurde dieses Natur- und Artenschutzvorhaben im Rahmen der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft für die Förderung von Maßnahmen zur Sicherung der natürlichen biologischen Vielfalt und des natürlichen Erbes im Freistaat Sachsen (RL NE/2014).


14.03.2017 - Neue Technik

Seit vielen Jahren mähd bzw. pflegt das Naturschutzzentrum Neukirch sensible Wiesen- und Moorflächen nach naturschutzrelevanten Aspekten. Dafür ist der Einsatz spezieller Technik von Nöten.

Im Rahmen eines Vorhabens nach der Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft für die Förderung von Maßnahmen zur Sicherung der natürlichen biologischen Vielfalt und des natürlichen Erbes im Freistaat Sachsen (RL NE/2014) war es dem Naturschutzzentrum möglich einen Förderantrag zu stellen und eine finanzielle Zuwendung für den Kauf von einem Balkenmäher und 2 Motorsensen zu beantragen. Dieser wurde Ende 2016 bewilligt.

Nun können die Mitarbeiter bei ihren jährlichen Pflegearbeiten von Feuchtwiesen oder Mooren diese neue Technik nutzen und somit weiterhin einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der wertvollen Naturraumausstattung im Oberlausitzer Bergland leisten.